Wenn Sie die Rufnummer 112 im Rhein-Erft-Kreis wählen, wird Ihr Anruf bei der Kreisleitstelle in Kerpen angenommen. Doch wie erreicht die Leitstelle die zuständigen haupt- und ehrenamtlichen Einheiten?
Im Rhein-Erft-Kreis werden unterschiedliche Methoden zur Alarmierung der Feuerwehrkräfte genutzt. Dazu zählen die Sirenenalarmierung und die Alarmierung über Digitale-Funkmeldeempfänger (DME). Die Sirenenalarmierung, meist in ländlichen Gegenden genutzt, alarmiert die Einsatzkräfte der Feuerwehr durch einen eindringlichen Ton, welcher von einer Sirene auf meist öffentlichen Gebäuden, wie Schulgebäuden oder Gerätehäusern, erzeugt wird. Dieser Ton ist meist über mehrere Kilometer zu hören.
Eine weitere Methode ist die Nutzung von Funkmeldeempfängern. Diese werden in zwei Hauptgruppen eingeteilt. Zum einen in die analogen Geräte, welche über den BOS-Funk (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) aktiviert werden, um die Einsatzkräfte zu mobilisieren. Zum anderen die digitalen Endgeräte, welche über ein digitales Aktivierungssignal alarmiert werden.
Jeden Mittwoch um 18:00 Uhr wird ein Probealarm an alle Angehörigen der Feuerwehr Hürth von der Leitstelle aktiviert. Es werden dabei der Löschzug Gleuel und der Löschzug Hermülheim angesprochen. Der Probealarm unterscheidet sich von der Einsatzalamierung nur durch den Ton sowie den Text "PROBEALARM".